Unser Lager besteht aktuell aus zwei gebrauchten Hochsee-Containern und einem Regal als Außenlager. Das Regal im Außenraum dient zur Annahme und Organisation der vielfältig anfallenden Restbaustoffe des PLATZprojekts, die Container nutzen wir zur Erfassung und Einlagerung des Materials.
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PLATZprojekt Hannover
Üblicherweise werden Rückbaumaterialien entsorgt und nicht wiederverwendet, denn Lagerflächen und die Verwaltung der Materialien nehmen im Verhältnis zum Tagesgeschäft zu viel Zeit und Geld in Anspruch. Durch das Sammeln, Kategorisieren und Speichern von Restbaustoffen schließen wir die Lücke im Materialkreislauf und können als „Zwischenspeicher“ Bedarf und Angebot zwischen Projekten, Vereinen und Unternehmen neu verknüpfen.
Unser Ziel ist der Aufbau eines virtuellen wie auch physischen Lagers. Virtuell werden wir die vorhandenen (Rest-) Baumaterialien erfassen, speichern und veröffentlichen um sie dann physisch in unserem Lager zu sammeln und zur Wiederverwendung bereitzustellen. Dazu starten wir einen Pilotprozess auf dem PLATZprojekt in unserem „Labor“, bestehend aus den beiden Hochsee-Containern.
Um mit unserer Idee anzufangen und den Prozess unserer digitalen wie auch physischen Materialbank
möglichst praxisnah darzustellen, konzentrieren wir uns zuerst auf das Material „Holz“. Jede:r kennt es,
jede:r hat es bereits verwendet und verbaut, daher scheint uns dieses Material als zündender Startbaustoff
sehr geeignet. Damit wir die Wiederverwendung unserer Baustoffe möglichst einfach gestalten, werden diese
genaustens digital erfasst und mit allen für die Nutzung relevanten Informationen ausgestattet.
Mehr Material findest du in unserem Lager.
Material | Holz |
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Kategorie | Kantholz |
Querschnitt | 14x6 cm |
Länge | 61,6 cm |
Zugegeben, sind wir ein sehr monochrom gemischter Haufen, dem beim Wort Vielfalt schon zwei
Vornamen und zwei Berufsgruppen ihrer Mitglieder als ausreichend erscheinen. Dennoch liegt
in dieser Einfachheit eine Kraft, die uns zumindest hat anfangen lassen. Dieser Anfang ist
gerade erst wenige Monate her, umso mehr freuen wir uns in Zukunft auch mit anderen Menschen
zusammenzuarbeiten und unsere Idee voranzubringen.
Als einen ersten Startimpuls erhielten wir 2020/21 von der
Gesellschaft für außerordentliche Zusammenarbeit e.V.
eine kleine Projektförderung. Herzlichen Dank dafür!
Lukas Merkel
Landschaftsarchitektur
„Kreativer Kopf und Wirbelwind“
Felix Jakob
Garten- und Landschaftsbau
„Macher und zwar so richtig“
Felix Müller
Maschinenbau
„0 und 1 ... genau meins“